Öko-Test Ausgabe Januar 2011 – Zahnweißcremes, Feuchttücher, Babyflaschen

Auch im neuen Jahr gibt es wieder viele neue Testberichte von Öko-Test und für alle (werdenden) Mamas und Papas eine Neuerung: das neue beiliegende Heftchen „Kinder, Kinder“ mit Themen rund um Schwangerschaft und Baby. Natürlich gibt es auch hier dann immer spannende Testberichte, so im Januar zum Thema Feuchttücher und Babyflaschen.

Leider gibt es im Januar-Heft der Öko-Test keinen Kosmetik-Testbericht. Aber da schöne und gesunde Zähne ja auch viel zur Schönheit beitragen, möchte ich euch wenigstens ein bisschen was zum Testbericht der Zahnweißcremes berichten.

Zahnweißcremes

Auf dem Markt gibt es mittlerweile viele Zahncremes, die ein weißeres Lächeln versprechen. Öko-Test hat es sich in der aktuellen Ausgabe zur Aufgabe gemacht, diese einmal näher unter die Lupe zu nehmen.

Die erste Feststellung dabei ist die, dass keine der getesteten Zahncremes das Versprechen nach weißeren Zähnen einhalten kann. Deshalb wird als beste Note nur ein „befriedigend“ vergeben.

Immerhin konnten aber zumindest die meisten Zahncremes mit guten Inhaltsstoffen punkten. Allerdings gilt dies nur für die diversen Eigenmarken von Drogeriemärkten bzw. Discountern. Die Markenprodukte schnitten hier deutlich schlechter ab und das bei deutlich höheren Preisen. So erhielt bspw. die Zahncreme Rembrandt Complete Mint, die immerhin 25,40 Euro pro 100ml kostet, nur ein „ungenügend“.

Enthalten waren in den Markenzahncremes dann bspw. PEGs, bedenkliche Farbstoffe und auch Triclosan, welches häufig mit Dioxin verunreinigt ist.

Wer genaueres wissen will, findet den kompletten Artikel mit allen Testergebnissen in der aktuellen Öko-Test. Einen Teil des Artikels könnt ihr online nachlesen.

Feuchttücher

Zum Reinigen von Babys Popo sind gerade für unterwegs Feuchttücher wirklich praktisch und für viele die erste Wahl. Ein Grund für Öko-Test, diese näher zu untersuchen.

Positiv ist erstmal, dass die parfümfreien Varianten fast alle mit „sehr gut“ abgeschnitten haben. Nur zwei Produkte wurden aufgrund enthaltener PEGs abgewertet und zwar die Feuchttücher von Pampers und die Huggies Happies. Aber insbesondere die Eigenmarken der Drogeriemärkte sind durchaus empfehlenswert. Meist findet man die parfümfreien Produkte unter der Bezeichnung „Sensitiv“.

Etwas anders sieht es bei den normalen Feuchttüchern aus. Diese enthalten alle Duftstoffe, welche nicht auf Babys Haut gehören, schon gar nicht auf die empfindliche Haut am Po, welche meist sowieso schon gereizt ist. Deshalb ist die beste vergebene Note hier nur ein „gut“. Aber immerhin gab es sonst fast nichts an den Feuchttüchern zu beanstanden, so dass wieder nur das Produkt von Pampers aufgrund der enthaltenen PEGs abgewertet wurde.

Trotz des recht erfreulichen Ergebnisses sollten Feuchttücher trotzdem nur im Ausnahmefall angewandt werden. Zu Hause greift man besser zu Wasser, Waschlappen und etwas Pflegeöl.

Wer alle Testergebnisse im Detail wissen will, findet diese in der aktuellen Öko-Test. Online könnt ihr aber immerhin einen Teil des Artikels nachlesen.

Babyflaschen

Wer nicht stillt kommt an Babyflaschen nicht vorbei, aber auch für stillende Mütter ist ein Fläschchen im Haushalt für Tee o.ä. nicht verkehrt. Aber natürlich soll in der Flasche nix enthalten sein, was dem Baby schaden kann. Vor einigen Jahren kamen deswegen Babyflaschen aus Kunststoff in Verruf, weil sich aus ihnen Bisphenol A (BPA) lösen konnte.

Mittlerweile kann Öko-Test hier aber Entwarnung geben. Nicht nur, dass die Verwendung von BPA ab März diesen Jahres verboten sein wird. Nein, alle getesteten Flaschen, die mit BPA-Freiheit werben, halten dieses Versprechen auch. Leider finden sich aber auch immer noch Flaschen mit BPA, wie die Bruin Babyflasche und die Flasche von Reer. Hier heißt es: „Finger weg davon lassen!“

Außerdem wertete Öko-Test zwei Flaschen ab, weil sie auch nach dem Auskochen geruchlich auffielen. Da Babys hier sehr empfindlich sind, sollte man lieber zu anderen Anbietern greifen.

„Sehr gut“ erhielten am Ende dann nicht nur Markenhersteller wie Philips Avent und NUK, sondern auch die Eigenmarken der Drogeriemärkte. Somit findet sich für jede Preisklasse ein geeignetes Fläschchen.

Den Artikel zum Thema könnt ihr online nachlesen, die kompletten Testergebnisse findet ihr im aktuellen Heft.

Über Öko-Test

Öko-Test (Homepage) ist ein Verbraucher-Magazin das seinen Schwerpunkt auf ökologische Themen (Umwelt-, Sozial- und Gesundheitsverträglichkeit der Produkte) legt. Öko-Test prüft hierzu in den monatlichen Ausgaben Produkte des täglichen Lebens nach entsprechenden Gesichtspunkten. Bei den Produkten handelt es sich von Haushaltsartikeln über Nahrungsmittel, Kleidung und Wohnen bis hin zu Produkten für Kinder. Regelmäßig gibt es auch Sonderhefte mit Spezialthemen.

Als ein selbsterklärter Vertreter des Verbraucherschutzes war Öko-Test aufgrund von Artikeln und Tests bereits mit über 410 Klagen konfrontiert, hat davon aber nach eigenen Angaben allerdings nur eine im Jahr 1988 verloren. (Quelle: Wikipedia)

Öko-Test kostet pro Ausgabe 3,80 Euro und ist im gutsortierten Zeitschriftenhandel zu erhalten. Ein Jahresabonnement kann bspw. bei Abopool abgeschlossen werden und kostet 39 Euro. Im Öko-Test-Shop können auch ältere Ausgaben nachbestellt werden.

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